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Texel Vortrag 2016

Ein Vortrag über die Texel-Rasse kann man hier als PDF Datei anschauen:

TEXEL VORTRAG 2016 PDF

10-er Gruppe

Anfangs Dezember wurden alle Schweizer Texel Herdbuchhalter vom Schweizerischen Schafzuchtverband nach Niederönz eingeladen. Meine Absicht an diesem Anlass war, eine andere Richtung der schweizerischen Texel Zuchtentwicklung aufzuzeigen, d.h. die Einführung von Fett- und Muskelanteil Messungen am Zuchttier sowie Berücksichtigung von vererbbaren Krankheiten (Maedi Visna und Scrapy).

Ich war erstaunt, dass 58 Züchter der Einladung folgten und den Weg auf sich nahmen, um zum ersten Mal an einem Texel Informationsabend dabei zu sein. Dass meine vorgetragene Idee der Zuchtrichtung nicht auf grosses Interesse stossen könnte, war mir schon vor diesem Abend bewusst und tatsächlich waren 94 % der Anwesenden bei der Schlussabstimmung gegen die Einführung der neuen Zuchtrichtung. Meine persönliche Einstellung wurde gestärkt, dass die Schweizer Schafhalter sich nicht für neue Zuchtmethoden begeistern lassen, bedenklich stimmte mich aber, dass auch dem Gesundheitsaspekt kein Interesse geschenkt werden soll. Maedi Visna und Scrapy sind Krankheiten, die nicht behandelbar sind und immer tödlich enden.
Wie kann man als überzeugter Züchter solches einfach ignorieren und dem Tierwohl so keine Beachtung schenken? Für mich ist das total unverständlich.

Meine Absichten habe ich aufgezeigt und wäre bei Interesse bereit gewesen mit den Texel Züchtern in der Schweiz das aufzubauen, was in anderen Schafländern schon seit Jahren eingesetzt und praktiziert wird. Die Schweizer Texel Züchter sind aber mehrheitlich der Ansicht, dass wir das nicht brauchen und dass das ihnen finanziell nichts bringt.

Mit den Züchtern, die sich meiner Idee anschlossen, bilden wir nun eine 10er Gruppe. Diese Gruppe wird aus nie mehr als 10 Züchtern bestehen und auch die Anzahl Schafe ist festgelegt, dies aufgrund des für Ausländer (noch) begrenzten Kontingents des Auswertungssystems in Grossbritannien.
Es ist aber gut mit einer kleinen Gruppe von überzeugten und engagierten Züchtern zusammen zu arbeiten. So können wir dem Gebrauchshalter perfektes Zuchtmaterial zur Verfügung stellen, das Lämmer produziert, die den Bedürfnissen der Konsumenten gerecht werden. Wir werden Texel züchten, die sowohl genetisch als auch gesundheitlich dem neuesten Zuchtfortschritt entsprechen.
Ein grosser Wirtschafsfaktor ist bei Schafen die gute Verwertung von Grundfutter. Weiter wichtig ist Gesundheit, Wirtschaftlichkeit, Fleischigkeit und Wurmresistenz.
Es freut mich und stimmt mich zuversichtlich, dass viele junge Texel Züchter mitmachen. Sie haben die Zeichen der Zeit erkannt und wollen nicht vor allem Schafe mit von Experten hochgejubeltem Exterieur und hohen Punktzahlen, sondern ein Tier mit Zukunft züchten.
In der 10er Gruppe wird es nur getestete Texel Zuchtschafe haben, d.h. wir werden genau die gleiche Zuchtentwicklung wie die englische Texel Sheep Society ausweisen. Mit dieser Zuchtentwicklung werden wir versuchen, die immer tiefer fallende Inlandproduktion von 35% endlich zu stoppen.
Ich bin überzeugt, dass uns dies gelingen wird.




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